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Zartes Pflänzchen - Klima- und Umweltschutz in Penzberg



Liebe Penzberger,


mal Hand auf``s Herz, wer hätte gedacht, dass ein Mitglied des Weilheimer Stadtrates neidvoll auf die kleinere Stadt Penzberg schaut: Penzberg ist demnach Vorreiter in Punkto Umweltschutz! In der Tat, Penzberg verfügt über zwei Fachkräfte, über einen Klimaschutzbeauftragten und einen für den Umweltschutz und dafür sollten wir alle dankbar sein. Dankbar, weil beide zur Verbesserung der Ökologie und damit zur Steigerung des Wohnwertes in unserer Stadt unterwegs sind.


Alles, was zum Wohl der Umwelt erreicht und getan wird, kommt zu allererst uns Bürgern zugute. Umweltschutz und Lebensqualität sind zwei Seiten einer Medaille. Dessen sollten wir uns alle bewusst sein. Es geht uns alle an, aber ganz besonders die Entscheidungsträger unserer Stadt, wenn es um den Erhalt und die dauerhafte Sicherung dieser Arbeitsplätze geht. Was in Penzberg dankenswerterweise begonnen wurde, gleicht noch eher einem zarten Pflänzchen. Die Aufgaben stellen sich in großer Vielfalt und wachsen ständig an. Wer will, dass es den Menschen gut geht, der muss sich um die Umwelt kümmern, jetzt, kompetent und möglichst umfassend.


Was heute versäumt wird, das rächt sich in der Zukunft, mit weit höheren Kosten. Noch tut sich die Verwaltung eher schwer, Umweltfachkräfte zu akzeptieren, ihnen attraktive und angemessene Arbeitsbedingungen einzuräumen. Kurzarbeitsverträge, geringe Entscheidungsbefugnisse und überkomplizierte Verwaltungsabläufe machen Arbeitsplätze unattraktiv. Penzberg hat die Chance in Umweltangelegenheiten beispielgebend zu werden. Hoffentlich scheitert es nicht an kleinmütiger Einstellung.


Wie wir unsere Lebensbedingungen ausgestalten, das liegt in der eigenen Hand. Am falschen Ende zu sparen hat noch nie gelohnt.

Herzlichst,


Ihr Paul Hattemer

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