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Pressemitteilung: Werksschließung Hörmann Automotive Penzberg

Völlig überraschend hat die Hörmann Industries die Werksschließung des Standorts Penzberg zum 30.06.2020 bekanntgegeben und damit 630 Mitarbeiter und ihre Familien vor eine unsichere Zukunft gestellt.


Die CSU Penzberg kritisiert die Vorgehensweise der Unternehmensleitung auf das Schärfste. Das Verhalten löst in unseren Reihen nur noch Kopfschütteln aus. So sollte ein Betrieb nicht mit seinen Mitarbeitern umgehen. Im Nachhinein waren alle Zugeständnisse der Mitarbeiter über Lohnverzicht, etc. umsonst.


Für uns hat es daher oberste Priorität die Mitarbeiter zu unterstützen, Arbeitsplätze zu erhalten bzw. zu vermitteln und neue berufliche Perspektiven zu schaffen. An Hörmann Industries appellieren wir eindringlich, allen Auszubildenden ihren Ausbildungsabschluss im Frühjahr 2020 zu ermöglichen.


Zusammen mit unserem Landtagsabgeordneten Harald Kühn haben wir uns noch gestern an unseren bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder und Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger gewendet und dringende Unterstützung in dieser Angelegenheit eingefordert.


Die Angestellten sind zu Recht verärgert über die Vorgehensweise der Schließung. Sie sind aber auch hoch motiviert und wünschen sich eine neue Chance zu bekommen.


Nach Gesprächen mit Herrn Dr. Michael Radke, CEO der Hörmann Industries GmbH gibt es noch keine Pläne für die Folgenutzung des Werksareals in Penzberg. Gedanken dazu sind angebracht, geht es doch um 630 Mitarbeiter, die in den nächsten Monaten ihren Job verlieren werden. Eine Vielzahl von ihnen möchte weiterhin in Penzberg arbeiten - dafür werden wir uns mit all uns zur Verfügung stehenden Mitteln einsetzen!


Die Schaffung neuer Arbeitsplätze - in welcher Form auch immer - muss jetzt höchste Priorität haben. Optimal wäre es aus unserer Sicht, wenn eine andere große Firma oder mehrere mittelständische Unternehmen das Areal nutzen und so viele Mitarbeiter wie möglich übernehmen würden.


Da es um die Existenz vieler Mitarbeiter und deren Familien geht, möchte die CSU zusammen mit den Beschäftigten, Vertretern aus Politik und Wirtschaft, Pro-Innenstadt sowie der Wirtschaftsförderin der Stadt Penzberg ein Arbeitstreffen anbieten und moderieren, wo schnelle, umsetzbare und nachhaltige Lösungen gefunden werden.


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