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Kindergeburten in Penzberg sollen wieder möglich werden – auch ohne Geburtenstation im Krankenhaus

Vor 9 Jahren wurde im Penzberger Krankenhaus die Geburtenstation geschlossen. Werdende Mütter die keine Hausgeburt wollen, müssen seitdem zur Entbindung ausweichen. Im vergangenen Jahr 2018 haben 109 Penzberger Kinder das Licht der Welt erblickt – die meisten in den umliegenden Krankenhäusern in Starnberg, Wolfratshausen oder Garmisch-Partenkirchen.

Im jüngsten Sozialworkshop der CSU Penzberg haben wir dieses Thema ausführlich diskutiert. „Da das Krankenhaus Penzberg und sein Träger eine Geburtsstation nicht wirtschaftlich betreiben kann, halten wir die Errichtung eines Geburtshauses mittelfristig als einzige Chance, dass bei uns endlich wieder Penzberger zur Welt kommen können.“, so CSU Bürgermeisterkandidat Stefan Korpan. Korpan weiter: „Werdende Mütter wollen Ihr Kind in Penzberg bekommen und die Chance haben hier zu entbinden. Die Angst, dass ihr Kind auf dem Weg ins Krankenhaus z.B. im Stau bei Eschenlohe zur Welt kommt ist groß und eine der meisten Fragen von Schwangeren an unsere Frauenärzte.“

v. l. n. r.: Alexander Randl und Etelka Moreh

Wir wollen deshalb dem Ziel, eine von Hebammen betriebene, selbständige und außerklinische Einrichtung zur Betreuung von Geburten Stück für Stück näherkommen. „Zuvor müsse man aber die Voraussetzungen schaffen. Dies kann die Realisierung eines 'Gesundheits- und Dienstleistungszentrums' sein, indem unter anderem ein Ärztehaus (v.a. Kinderärzte und Gynäkologen), eine Praxis für Hebammen und Heilpraktiker (u.a. Osteopathen) sowie Räumlichkeiten für die zahlreichen Angebote zur Geburtsvorbereitung und die Zeit nach der Geburt untergebracht sind.", so der CSU-Stadtratskandidat, Leiter des CSU SozialTeams und Vorsitzender der Jungen Union Penzberg-Seeshaupt, Alexander Randl. Wird diese Idee erfolgreich umgesetzt und das Penzberger Krankenhaus gewährleistet die Notfallversorgung, sind die beiden größten Hürden genommen.

v. l. n. r.: Monika Engel und Alexander Randl

Darüber hinaus könnten dort auch neue Räumlichkeiten für ein Therapiehundezentrum, für die Förderung des Zusammentreffens von Jung und Alt (Generationenhaus) und Mütterzentrum inklusive Außenanlagen entstehen. „Auch ein Indoor-Spieleparadies für Babys und Kleinkinder, ähnlich dem Hoppolino in Weilheim könnte da entstehen.“, so CSU-Stadtratskandidat und Mitglied des CSU SozialTeams, Michael Schmatz. Ein Spieleparadies in dem sich Mütter oder Väter in der Elternzeit gerne aufhalten möchten.

v. l. n. r. Etelka Moreh und Nick Lisson

Was Penzberg jetzt benötigt, ist einen Fahrplan, wie man schrittweise die Idee eines Geburtshauses umsetzen kann. Diesen wollen wir mit Hebammen, Ärzten und den Penzberger Bürgerinnen und Bürgern diskutieren – am Samstag, den 23. November beim großen Zukunftsworkshop der CSU von 10:00 Uhr bis 13:00 Uhr in der Rathauspassage Penzberg. Jeder ist dazu herzlich eingeladen.


Presseberichte:

Das Gelbe Blatt vom 20. November 2019

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